Pfarreiengemeinschaft

Über uns

Pfarreiengemeinschaft Effata

Unser Pfarrbrief Pf_Brief_72_Ostern2023.pdf

Zur kurzen Zeitleiste:

Früher war eigentlich fast jede Gemeinde selbstständigt und hatte einen eigenen Pfarrer (Frammersbach, Habichsthal, Neuhütten, Wiesthal + Krommenthal, Partenstein)

Seit 2005 besteht die Pfarreiengemeinschaft aus den Pfarrgemeinden St. Bartholomäus Frammersbach, St. Thekla, Habichsthal und St. Johannes, Partenstein. Über 3 Jahre war sie namenlos.

Ein Wettbewerb brachte in der neuen Pfarreiengemeinschaft die Antwort auf die Namensfrage: Per Pfarrbrief wurden die Mitglieder der 3 Pfarreien dazu aufgerufen, Namensvorschläge einzureichen. Unter den 40 eingegangenen Vorschlägen setzte sich bei den Abstimmungen in den Pfarrgemeinderäten das aus dem Hebräischen stammende „Effata“ durch.

Wörtlich übersetzt bedeutet Effata, ein Ausspruch Jesu aus dem Markus-Evangelium, „öffne dich“. Und genau diese Bedeutung war der ausschlaggebende Grund für die Namensgebung: „Die Gemeinden müssen sich füreinander öffnen, sonst funktioniert es nicht.“ Seit Frühjahr 2008 existiert mittlerweile die Pfarreiengemeinschaft und auch wenn der neue Name manchmal noch ein wenig ungewohnt klingt: „Er wird sich etablieren.“

Seit September 2020 gehören auch St. Andreas Wiesthal, St. Josef Neuhütten und Herz Jesu Krommenthal dazu, mit dem Weggang zwei Pfarrer, muss nun Pfarrer Michael Schmitt diese 6 Gemeinden leiten.

Jedes Jahr feiern wir im Oktober unseren Effata-Tag, um unsere Pfarreiengemeinschaft zu vertiefen und zu feiern. Reihum wird dieser Tag in den einzelnen Pfarreien abgehalten.  Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, in dem unsere Gemeinsamkeiten, aber auch unsere Eigenheiten Platz und Ansprache finden, treffen wir uns zu einem gemütliche Gedankenaustausch und Beisamensein. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz.

Kirchenfinder

Kirche Frammersbach

Die Pfarrkirche St. Bartholomäus in Frammersbach

Um das Jahr 1400 wurde in Frammersbach mitten im Ort auf einer Anhöhe eine Dorf-Filialkirche gebaut, die am 23.04.1416 zur Pfarrkirche bestimmt wurde. Die Kirche wurde um 1559 umgebaut. Im oberen Teil des Turmes zeigt ein kurmainzisches Wappen das Jahr 1591. Die älteste Bausubstanz der heutigen Kirche ist das Untergeschoß des Turmes, das noch von der ersten Kirche stammt. Das obergeschoss des Turmes entstammt dem Umbau von 1559.

Die Kath. Pfarrkirche ist dem heiligen Bartholomäus geweiht, dessen Fest am 24. August gefeiert wird. In seinem Martyrium um das Jahr 71 n.Chr. wurde ihm, alter Überlieferung nach, die Haut bei lebendigem Leib abgezogen und anschließend enthauptet.

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Kirche Habichsthal

Pfarrkirche St. Thekla in Habichsthal

Die erste Kirche im Ortsteil Habichsthal wurde 1764 von Kaplan Augustin Gett gebaut. Sie wurde der heiligen Jungfrau und Märtyrerin St. Thekla geweiht. Diese Kirche wurde unter Pfarrer Julius Brander, nachdem sie räumlich ungenügend war, 1926 teilweise abgebrochen, neu aufgebaut und erweitert. Von der alten Kirche blieb nur der rückwärtige Teil stehen, der zum Chor der neuen Kirche wurde. Die Einweihung fand am 29. August 1926 statt.

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Kirche Krommenthal

Die Kirche Herz Jesu in Krommenthal

Krommenthal besaß ursprünglich nur einen Betsaal im 1863/64 neuerbauten Schulhaus; die heutige Kirche aus Buntsandstein auf einer kleinen Anhöhe mitten im Ort mit einem Seitenschiff wurde 1959 – 1961 erbaut. Grundsteinlegung am 14.06.1959; Konsekration durch Weihbischof Alfons Kempf am 17.06.1961. Innen und Außenrenovierung 1992.

Die Filialkirche ist dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht, Patrozinium: 2. Sonntag nach Fronleichnam

Kirche Neuhütten

Die Pfarrkirche St. Josef in Neuhütten

Um 1796/97 wurde die erste Kirche gebaut. Veräußerung des Gotteshauses an die politische Gemeine am 18.10.1928 mit Umbau zur Schule. Zerstörung durch Bombardierung 1945; Abbruch 1951; heutige Kirche auf einer Anhöhe über dem Ort. 1926/27 erbaut; Konsekration durch Bischof Matthias Ehrenfried am 03.07.1927. Neugestaltung des Kirchplatzes und Turmrenovierung 1995. Die älteste Bausubstanz der heutigen Kirche ist das Untergeschoß des Turmes, das noch von der ersten Kirche stammt. Das obergeschoss des Turmes entstammt dem Umbau von 1559.

Die Kath. Kirche ist dem heiligen Josef, der Bräutigam der Muttergottes geweiht, dessen Fest am 19. März gefeiert wird.

Kirche Partenstein

Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Partenstein

Im Mai 1836 wurde der Grundstein für die Kirche am Oberen Weg gelegt. Sie wurde im klassizistischen Stil erbaut mit einem barocken Hochaltar und einem mit Schnitzwerk reich verzierten Orgelgehäuse.

Der Patron der Kirche ist der Hl. Johannes der Täufer, der in einem eindrucksvollen Deckengemälde im Hauptschiff zu sehen ist. Die beiden seitlichen Heiligenfiguren zwischen den Säulen am Hochaltar stellen links ebenfalls Johannes den Täufer und rechts den Hl. Josef dar.
Zum 100-jährigen Bestehen im Jahre 1936 erhielt die Kirche durch den damaligen Bischof Matthias Ehrenfried am 11. Oktober 1936 die bischöfliche Weihe. Nachdem die Kirche für die wachsende Zahl der Katholiken zu klein geworden war, wurde sie 1972 durch einen seitlichen Anbau erweitert. Dadurch wurde der Altarraum vergrößert und die Sitzplätze fast verdoppelt.

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Kirche Wiesthal

Die Kirche St. Andreas in Wiesthal

Baubeginn der ersten, bereits am 11.01.1477 bestehenden Kirche unbekannt; heutige alte Kirche um 1599/1600 erbaut. Verlängerung / Umbau 1913/14; 1953 /54. Bau einer neuen Kirche auf dem Grund des ehemaligen Pfarrhauses neben der alten Kirche mit Flachdach 1975/76. Konsekration durch Weihbsichof Alfons Kempf am 02.10.1976. Beide Kirchen sind durch eine einfach Überdachung baulich miteinander verbunden.

Die Pfarrkirche ist dem heiligen Andreas geweiht, dessen Gedenktag und somit auch Patrozinium unserer Kirche der 30. November ist.

Kreuzkapelle

Die Kreuzkapelle

Die Entstehung dieser abgelegenen Gebetsstätte ist sagenumwoben. Beschränken wir uns aber auf geschichtliche Grundlagen. Im Jahre 1349 wurde an der Stelle der heutigen Kreuzkapelle eine Holzkapelle erbaut worden, vermutlich von den ersten Glasmachern des Spessarts. Etwa hundert Jahre später soll an deren Stelle eine Kapelle aus Stein errichtet worden sein. Wenn auch das Baujahr nicht genau feststeht – vermutlich vor 1450 – so ist die Kreuzkapelle jedenfalls eine der ältesten Kultstätten im ganzen Spessart.

Die Jahreszahl 1506 an der südlichen Außenwand deutet auf einen Erweiterungsbau hin. Im Giebel der Westseite steht ferner ein Anbau aus dem Jahr 1682. Damals wurden auch der Choranbau errichtet und 1684 vollendet. Beide male wurde die Kapelle um je acht Meter nach Westen verlängert.

Auch in der heutigen Zeit „wallen“ die Christen aus Frammersbach und Habichsthal noch regelmäßig am Fest der Kreuzauffindung am 03. Mai und dem Fest der Kreuzerhöhung (14. September) in feierlichen Prozessionen auf den Berg zur Kreuzkapelle. Die Kreuzkapelle wird wegen dem besonderen Bezug der heimischen Christen zu der Kirche und der ganz eigenen sakralen Atmosphäre von vielen jungen Brautpaaren als Stätte ihrer Eheschließung gewählt.

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Pfarrheime

Pfarrheime:

Frammersbach Kirchberg 4 in 97833 Frammersbach

 

Neuhütten Ringstraße 9

Wiesthal Seewieseneck 1

Gemeinsamer Jahresplan

Termine_Veranstaltungskalender_2023_PG.pdf

Mitmenschen‏‎ etwas Gutes tun …

Die Werke der Barmherzigkeit

(Gl 29, 3)

Das Evangelium (Jesus) gibt auf die Frage, wie Menschen Christus begegnen können, die Antwort: “ Was ihr für einen meiner geringsten Schwestern oder Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40).

Und auch ein Gebot der Kirche ist es: Steh der Kirche in ihren Erfordernissen bei!

Wir sollen durch Mittun und materielle Unterstützung den Auftrag des Volkes Gottes mittragen, oder Gutes tun.